Ausstellungsprojekt: Migration und Zuwanderung am Beispiel der „Olympia Werke“ in Nordwestdeutschland in Kooperation mit dem Küstenmuseum Wilhelmshaven
Projektbeginn: ab 2024 mit Wanderausstellung und mehrmonatiger Präsenzausstellung ab 12/2024 im Küstenmuseum Wilhelmshaven
Kurzbeschreibung des Projekts
Mit diesem Ausstellungsprojekt – geplant vorab als Wanderausstellung – wird ein wichtiger Teil der Arbeitsmigration im Landkreis Friesland und der Region um Wilhelmshaven abgebildet und regionale Arbeits- und Kulturgeschichte am Beispiel der griechischen Arbeitsmigrant*innen der ehemaligen Olympia Werke sichtbar gemacht.
Das Projekt wird von der Kulturwissenschaftlerin Maike Wöhler basierend auf der vorangegangenen Forschungsarbeit und der anschließenden Publikation „In Deutschland wartet das Paradies auf uns“ – Die Olympia Werke und die griechische Arbeitsmigration in Nordwestdeutschland“ – fachlich begleitet und kuratiert.
Wir möchten dieses Thema der Zuwanderung in Kooperation mit dem Küstenmuseum Wilhelmshaven über unseren gemeinnützigen Verein als Träger und einer ehrenamtlichen Projektgruppe bestehend aus Vertreter*innen der Stadtgesellschaft (u.a. der ehemaligen Integrationsbeauftragten der Stadt Wilhelmshaven, dem früheren Geschäftsführer der IG Metall Wilhelmshaven, ehemalige Gewerkschafter, „Olympianer“ sowie Zeitzeug*innen mit Einwanderungsgeschichte) im Rahmen eines Ausstellungsprojektes nun in der Region bekannt machen. Es bestehen zusätzliche Kooperationen mit dem Landkreis Friesland, der Stadt Wilhelmshaven, DGB, der IG Metall und zahlreichen Förderern wie unter anderem Dr. Christos Pantazis (MdB).
Dieses Ausstellungsprojekt ist ein aktiver Beitrag zur Demokratieförderung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Die Geschichte der Arbeitsmigrant*innen war bislang unerforscht und stellte bislang einen weißen Fleck auf der Landkarte der Zuwanderung im Raum Friesland dar.
Bundesweites Bündnis zum Existenzminium Gegründet!
„Ein menschenwürdiges Leben für alle – Das Existenzminimum muss dringend angehoben werden“ – das forderten am 6. Dezember auf einer Pressekonferenz in Berlin zwanzig Organisationen gemeinsam und legten dazu ein Positionpapier vor, in dem die aktuellen Regelsätze kritisch analysiert und Schlussfolgerungen für eine Neubestimmung des soziokulturellen Existenzminimums gezogen werden.
Ewerbsloseninitiativen aus dem Bündnis „Krach schlagen statt Kohldampf schieben“ haben dieses Projekt ins Leben gerufen, nachdem das Bundesverfassungsgericht im Februar 2010 die Hartz-IV-Regelsätze als menschenunwürdig beurteilt und von der Politik eine gesetzliche Neuregelung des soziokulturellen Existenzminimums gefordert hatte.
Zahlreiche Verbände und Organisationen forderten eine Erhöhung der Regelsätze auf deutlich über 400 Euro, und viele Stellungnahmen waren sich einig in der Kritik an der erneuten Willkür in den Berechnungen der Bundesregierung. Aber es gab keine gemeinsamen Forderungen und kein geschlossenes Auftreten. Ganze fünf Euro mehr im Monat waren schließlich das Ergebnis der Neubestimmung durch das „Regelbedarfsermittlungsgesetz“ im April 2011 – ein Schlag ins Gesicht aller Betroffenen.
Wohl zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepupublik Deutschland stellen nun Erwerbslose gemeinsam mit Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Sozialverbänden, Flüchtlingsinitiativen, Bauern- und Umweltverbänden, Forderungen für ein menschenwürdiges Existenzminimum.
BERATUNG IM SOZIAL- UND ARBEITSRECHT: Arbeitslosengeld I, Arbeitslosengeld II, Wohngeld, Grundsicherung im Alter, Rente, Krankheit, Schwerbehinderung, Kündigungen, Bewerbungen, Arbeitszeugnisse, Erziehungszeit, Mutterschaft,und vieles mehr
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